Alfredo Piatti
12 Capricci op. 25 für Violoncello solo
Piattis Dodici Capricci op. 25 gehören zum Pflichtprogramm des fortgeschrittenen Cellisten. Sir Yehudi Menuhin nennt sie in einem Atemzug mit den Bachschen Suiten. Henle legt nun die erste Urtextausgabe des Werkes überhaupt vor, informiert über Quellen und Lesarten und kann dank Klapptafeltechnik einige bislang unbefriedigende Wendestellen erfolgreich umschiffen.
Inhalt/Details
Über den Komponisten
Alfredo Piatti
Ein italienischer Cellist und Komponist. Von Franz Liszt als „Paganini des Violoncellos“ beschrieben, gehörte er zu den gefragtesten Virtuosen seines Faches. Kompositorisch widmete er sich hauptsächlich seinem Instrument, für welches er Konzerte, Solostücke, Sonaten sowie Bearbeitungen populärer Werke verfasste.
1822 | Er wird am 8. Januar in Bergamo als Sohn eines Orchesterleiters geboren. Erste musikalische Unterweisungen erhält er an der Violine durch seinen Vater, später am Violoncello von seinem Großonkel Gaetano Zanetti. |
1831 | Nach ersten Konzerten vertritt er bereits seinen Vater im Orchester. |
1832 | Am Mailänder Konservatorium wird er Schüler von Vincenzo Merighi. |
1837 | Am 21. September gibt er sein Debüt in Mailand. |
1838 | Am 7. April konzertiert er in der Mailänder Scala. |
1838–44 | Es folgen Konzerttourneen durch ganz Europa. |
1844 | Unter der Leitung Felix Mendelssohn Bartholdys tritt er am 24. Juni in London auf. |
ab 1846 | Er wird in London sesshaft. Hier steht er u.a. mit Clara Schumann, Joseph Joachim, Edvard Grieg, Henry Vieuxtemps und Hector Berlioz sowie dem Joachim-Quartett auf der Bühne. Er lehrt an der Royal Academy of Music. |
1855 | Er vervollkommnet seine Kompositionsfertigkeiten bei Bernhard Molique. |
1875 | Seine 12 Capricci für Violoncello op. 25 werden veröffentlicht. |
1901 | Er stirbt am 19. Juli in Crocetto di Mozzo. |
This Urtext edition of the famous Piatti Caprices is a most welcome addition to the cellist's library. Henle is known as a publisher that strives for the most accurate and historically correct presentation of works, and this beautifully clean and readable edition, replete with fold-out pages that eliminate difficult page turns, continues that tradition.
American String Teacher, 2004... this latest urtext edition of the Caprices reproduces Piatti’s original bowings and fingerings. Practical suggestions regarding execution may be found at the end of the volume and the layout even considers page turns.
Music Teacher, 2003Empfehlungen
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