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24 Capricci op. 1
Capriccio Nr. 1 E-dur op. 1
9 schwer
Capriccio Nr. 2 h-moll op. 1
9 schwer
Capriccio Nr. 3 e-moll op. 1
9 schwer
Capriccio Nr. 4 c-moll op. 1
8 schwer
Capriccio Nr. 5 a-moll op. 1
9 schwer
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Über den Komponisten

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Nicolò Paganini

Violinvirtuose und Komponist von Violinmusik eigenen und virtuosen Charakters. Er komponierte zahlreiche Werke für Violine und Orchester, Stücke für Violine solo und Kammermusik für Violine und Gitarre sowie weitere Kammermusikwerke. In Stücken für die G-Saite wie Sonata napoleone und Sonata militare experimentiert er mit Klangfarben (Flageolett und Pizzicato für die linke Hand).

1782Er wird am 27. Oktober in Genua als Sohn eines Hafenarbeiters und Amateurmusikers geboren. Erste musikalische Ausbildung durch den Vater, anschließend bei professionellen Geigern.
ab 1794Konzerte in Kirchen und privaten Kreisen. Kompositionsstudium in Parma bei Paer und Gasparo Ghiretti. Er schreibt viel Gitarrenmusik.
1795Auftritt des poln. Geigers Duranowski in Genua, der Paganini inspirierte.
1801–09Er lebt in Lucca; dort 1805 erster Geiger der Cappella nazionale der Stadt.
Vor 181824 Capricen op. 1, die die Gattung der Konzertetüde begründen (veröffentlicht 1820).
1805–09Er komponiert 45 Sonaten.
1810–24Erste Konzertreise durch Italien.
1813–1815Gitarrenquartette op. 4 und op. 5.
18161. Violinkonzert Es-Dur op. 6: konventionelle Konzertsonatenform mit sehr virtuosen Passagen im Soloinstrument.
1825–27Zweite Konzertreise durch Italien.
1826/282. (h-Moll, op. 7) und 3. Violinkonzert E-Dur.
1828–34Spektakuläre Auftritte in europ. Städten.
1830Publikation einer Paganini-Biographie von Julius Schottky. 4. (d-Moll) und 5. Violinkonzert (a-Moll).
1837Die längerfristige Einrichtung eines Konzertetablissements in Paris, des Casino Paganini, scheitert.
1840Er stirbt am 27. Mai in Nizza.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

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Ernst Herttrich (Herausgeber)

Dr. Ernst Herttrich, geboren 1942 in Würzburg, studierte Musikwissenschaft, Geschichte, Germanistik und Theologie an den Universitäten in Würzburg und Köln. 1970 promovierte er in Würzburg mit Studien zum Ausdruck des Melancholischen in der Musik von Mozart.

Von 1970 bis 1990 war er Lektor beim G. Henle Verlag in München, danach über 15 Jahre Leiter der Beethoven-Gesamtausgabe und ab 1999 Leiter des Verlags Beethoven-Haus, ab 2001 Leiter des Beethoven-Archivs, der wissenschaftlichen Forschungsstelle des Beethoven-Hauses.

Er war Gastprofessor an der Meiji Gakuin Universität in Tokio und unternimmt mehrfach Vortragsreisen dorthin und nach Kyoto. Seine Forschungsschwerpunkte sind Quellenkunde, Editionstechnik und Musikgeschichte. Herttrich veröffentlichte u.a. „Beethoven. Liederkreis an die ferne Geliebte“ (Bonn 1999) und „Ludwig van Beethoven. Biographie in Bildern“ (Bonn, 2000). Herttrich hat über 100 Urtext-Ausgaben für den G. Henle Verlag ediert.

Tobias Glöckler ist in seiner Ausgabe sehr umsichtig vorgegangen. So sind in den Noten nicht nur die Eintragungen Spergers kenntlich gemacht, sondern auch zahlreiche offene Fragen erläutert. Wenn Notationen, Oktavierungen, Artikulationen, die sich in Spergers Abschrift finden, nicht eindeutig zu interpretieren sind, so erfährt man dies ebenfalls im Vorwort. Fußnoten an zahlreichen Stellen geben weitere Hinweise. Informationen zur heutigen Interpretation damals zeittypischer Notation, etwa von Artikulationszeichen, stehen ebenfalls im Vorwort und geben Impulse, sich vertiefender mit dem Werk auseinander zu setzen. Früher sind Werke klassischer Kontrabassliteratur meist in Orchester- und Solostimmung verlegt worden. Inzwischen wird zunehmend auch für das tiefste Streichinstrument historisch informiert gedacht. Zahlreiche Bassisten beschäftigen sich mit der "Wiener Stimmung", für die viele Werke komponiert wurden und die aufgrund zahlreicher Flageolets eine völlig andere Klangfarbe im Spiel ermöglicht. Tobias Glöckler geht in seiner Ausgabe einen Kompromiss ein, um möglichst vielen Musikern das Spiel in "Wiener Stimmung" zu ermöglichen. Eine Solostimme ist als Griffnotation notiert, sodass das Konzert auch mit einem modernen, umgestimmten Instrument spielbar ist. Eine Übersicht über Kontrabassstimmungen und Aufführungsmöglichkeiten ergibt in dieser Ausgabe vier Varianten mit einem Klavierauszug in D-Dur und C-Dur. Der Druck ist übersichtlich und es gibt gute Wendemöglichkeiten. Neben Kadenzen von Tobias Glöckler selbst, die im Notenfluss gedruckt sind, finden sich auch diejenigen von Johann Sperger im Anhang.

Das Orchester, 2016

This is an ideal booklet for the studio teacher.

Strings Magazine, 2013

Die vorliegende Ausgabe fußt auf dem Autograph und korrigiert die vielen, die ursprüngliche Intention Paganinis verzerrenden Fehler.

ESTA Nachrichten, 2014

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