Nicolò Paganini
60 Variationen über Barucabà op. 14 für Violine und Gitarre
Nicolò Paganini gehört zu den wenigen Musikern, die sich ihren Rang nur mit einem einzigen Instrument erspielt und erschrieben haben. Sein Werk für Violine solo ist einzigartig und sein Auftreten als Virtuose faszinierte das Publikum von Anfang an. Doch neben dem Violinspiel lernte Paganini in früher Kindheit auch das Spiel auf der Gitarre. Und bevor er die Welt bereiste, dürfte er in seinem Heimatort Genua noch das Genueser Lied „Barucabà“ kennengelernt haben, über das er 1835 seine „Variationen op. 14“ für Violine und Gitarre schrieb. Als Herausgeber unserer Urtextausgabe dieses Kammermusikwerks konnten der Musikwissenschaftler Alberto Cantù sowie der Violinist Renato De Barbieri gewonnen werden. Barbieris hilfreiche Fingersatzbezeichnungen in der Violinstimme runden diese Ausgabe ab.
Inhalt/Details
Über den Komponisten
Nicolò Paganini
Violinvirtuose und Komponist von Violinmusik eigenen und virtuosen Charakters. Er komponierte zahlreiche Werke für Violine und Orchester, Stücke für Violine solo und Kammermusik für Violine und Gitarre sowie weitere Kammermusikwerke. In Stücken für die G-Saite wie Sonata napoleone und Sonata militare experimentiert er mit Klangfarben (Flageolett und Pizzicato für die linke Hand).
1782 | Er wird am 27. Oktober in Genua als Sohn eines Hafenarbeiters und Amateurmusikers geboren. Erste musikalische Ausbildung durch den Vater, anschließend bei professionellen Geigern. |
ab 1794 | Konzerte in Kirchen und privaten Kreisen. Kompositionsstudium in Parma bei Paer und Gasparo Ghiretti. Er schreibt viel Gitarrenmusik. |
1795 | Auftritt des poln. Geigers Duranowski in Genua, der Paganini inspirierte. |
1801–09 | Er lebt in Lucca; dort 1805 erster Geiger der Cappella nazionale der Stadt. |
Vor 1818 | 24 Capricen op. 1, die die Gattung der Konzertetüde begründen (veröffentlicht 1820). |
1805–09 | Er komponiert 45 Sonaten. |
1810–24 | Erste Konzertreise durch Italien. |
1813–1815 | Gitarrenquartette op. 4 und op. 5. |
1816 | 1. Violinkonzert Es-Dur op. 6: konventionelle Konzertsonatenform mit sehr virtuosen Passagen im Soloinstrument. |
1825–27 | Zweite Konzertreise durch Italien. |
1826/28 | 2. (h-Moll, op. 7) und 3. Violinkonzert E-Dur. |
1828–34 | Spektakuläre Auftritte in europ. Städten. |
1830 | Publikation einer Paganini-Biographie von Julius Schottky. 4. (d-Moll) und 5. Violinkonzert (a-Moll). |
1837 | Die längerfristige Einrichtung eines Konzertetablissements in Paris, des Casino Paganini, scheitert. |
1840 | Er stirbt am 27. Mai in Nizza. |
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