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Acht Gedichte op. 10
Zueignung op. 10,1
Nichts op. 10,2
Die Nacht op. 10,3
Die Georgine op. 10,4
Geduld op. 10,5
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Über den Komponisten

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Richard Strauss

Einer der bedeutendsten Opernkomponisten des 20. Jh.s. Sein Œuvre umfasst 15 Opern, 9 Sinfonische Dichtungen, Instrumentalkonzerte und eine große Anzahl an Liedern. Seine Bühnenwerke sind durch große Vielfalt an Gattungen und Sujets geprägt.

1864Er wird am 11. Juni in München als Sohn von Franz Joseph Strauss, Erster Hornist im Hoforchester, geboren. Klavier-, Violin- und Kompositionsunterricht.
1885–86Dirigent an der Meininger Hofkapelle, zunächst unter der Aufsicht Bülows.
1886Kapellmeister am Münchner Hoftheater.
1887–1903Er widmet sich verstärkt der Sinfonischen Dichtung: u.a. „Tod und Verklärung“ c-Moll op. 24, „Till Eulenspiegels lustige Streiche“ F-Dur op. 28, „Also sprach Zarathustra“ op. 30, „Symphonia domestica für großes Orchester“ F-Dur op. 53.
1889–94Kapellmeister in Weimar. 1894 erster Kapellmeister in München, 1898-1910 an der Berliner Hofoper.
1905Durchbruch mit der Uraufführung von „Salome“ op. 54.
1906Beginn der Zusammenarbeit mit Hugo von Hofmannsthal an der harmonisch progressiven Oper „Elektra“ op. 58, die 1909 in Dresden uraufgeführt wird.
1911Sensationelle Uraufführung des auf Traditionen rekurrierenden „Rosenkavalier“ op. 59 in Dresden, die ihn zum führenden dt. Opernkomponisten macht. Er beschließt, sich primär der Oper zu widmen: „Ariadne auf Naxos“ op. 60 (1912), „Intermezzo“ op. 72 (1924), „Die Ägyptische Helena“ op. 75 (1928), „Arabella“ op. 79 (1933), „Die Schweigsame Frau“ op. 80 (1935), „Friedenstag“ op. 81 und „Daphne“ op. 82 (1938), „Die Liebe der Danae“ op. 83 (1944).
1919Direktion der Wiener Staatsoper. Uraufführung der „Frau ohne Schatten“ op. 65 ebd.
1931Zusammenarbeit mit Stefan Zweig.
ab 1944Es entstehen die letzten Werke: Metamorphosen für 23 Solostreicher, Oboenkonzert D-Dur, Vier letzte Lieder.
1949Er stirbt am 8. September in Garmisch-Partenkirchen.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

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Annette Oppermann (Herausgeber)

Dr. Annette Oppermann, geboren 1965, Ausbildung zur Musikalienhändlerin in Frankfurt am Main, Studium der Historischen und Systematischen Musikwissenschaften sowie der Neueren deutschen Literatur an der Universität Hamburg.

1993–1996 Lektorin für die internationale Klassikproduktion bei Sony Classical in Hamburg; 1996–1999 Promotionsstipendiatin des Graduiertenkollegs Textkritik an der Ludwig-Maximilians-Universität in München, Januar 2000 Promotion mit einer Arbeit über „Musikalische Klassikerausgaben“ (Hans-Joachim Marx, Hamburg). Von 2000 bis 2008 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Joseph Haydn-Institut in Köln beschäftigt, Herausgeberin des Oratoriums „Die Schöpfung“ in der Gesamtausgabe Joseph Haydn Werke. Seit Februar 2008 Lektorin im G. Henle Verlag München mit den Schwerpunkten Vokalmusik, Kammermusik und Buchveröffentlichungen.

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