Edward Elgar
Chanson de nuit, Chanson de matin op. 15 für Violine und Klavier
Wie Elgars Salut d’amour gehören die beiden „Chansons“ zu seinen populärsten Melodien. Das verträumte Chanson de nuit und sein heiteres Pendant Chanson de matin werden häufig gemeinsam aufgeführt. Vor diesem Hintergrund überrascht es fast, dass Elgar das Chanson de nuit zwar bereits im Oktober 1897 als Einzelstück vollendet hatte und kurz darauf seinem Verleger Novello zur Veröffentlichung anbot. Aber erst anderthalb Jahre später reichte Elgar das Chanson de matin nach, verriet Novello aber bei dieser Gelegenheit: „Meine Skizze (die ich letzte Woche wiedergefunden und seitdem vollendet habe) beweist mir, dass dieses Stück mit dem anderen, das Sie bereits besitzen, ein Paar bildet.“ Zwei spieltechnisch gut zu bewältigende Evergreens des Violinrepertoires, nach den Erstausgaben ediert und mit Fingersatz versehen vom britischen Geiger und Elgar-Kenner Rupert Marshall-Luck.
Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog.
Inhalt/Details
Über den Komponisten
Edward Elgar
Bedeutendster engl. Komponist seiner Zeit. Sein immenses Œuvre umfasst zahlreiche Chorwerke, Gesänge mit Klavier- und Orchesterbegleitung, einige Bühnenwerke, Orchestermusik meist programmatischen Charakters, wenige Kammermusikwerke in seiner letzten Phase, Klavier- und Orgelwerke.
1857 | Er wird am 2. Juni in Broadheath (Worcester) als Sohn eines Musikalienhändlers geboren. Erste Kompositionsversuche im Alter von 10 Jahren. Er ist weitgehend Autodidakt mit reicher praktischer Erfahrung. |
ab Mitte 1870 | Er spielt in verschiedenen Orchestern in Worcester, u.a. Worcester Philharmonic Society sowie im Festivalorchester (u.a. unter A. Dvořák). Ab 1878 werden einige seiner Kompositionen (ur)aufgeführt. |
ab 1882 | Er ist u.a. Dirigent der Worcester Amateur Instrumental Society sowie der neu gegründeten Worcestershire Philharmonic Society (1889–1904). |
1889 | Umzug nach London. |
1889–1903 | Kantate „The Black Knight“ op. 25. |
1890 | Uraufführung der Ouvertüre „Froissart“ op. 19 als erstes Hauptwerk. |
1891 | Umzug nach Malvern; Aktivitäten in der Provinz. |
1896 | Oratorium „The Light of Life (Lux Christi)” op. 29. |
1897–99 | „Sea-Pictures“ op. 37 für Kontra-Alt und Orchester. |
seit 1897 | Er komponiert Werke zu festlichen Anlässen des engl. Königshofes. |
1898–99 | Enigma-Variationen op. 36 als musikalische Porträts über 14 seiner Freunde. |
1899–1900 | Oratorium „The Dream of Gerontius“ op. 38 bringt den Durchbruch. Er erhält zahlreiche Ehrungen, u. a. Ehrendoktorwürde 1900 und 1907, 1911 Order of Merit. |
1901–06 | Oratorien „The Kingdom“ op. 51 und „The Apostles“ op. 49. |
1904–08 | Professur an der Universität Birmingham. |
1908 | Uraufführung der 1. Sinfonie As-Dur op. 55 als Höhepunkt des Erfolgs mit 84 Aufführungen bis 1909. |
1909/10 | Violinkonzert h-Moll op. 61 als erstes bedeutendes engl. Konzert. |
1911 | Die Uraufführung der 2. Sinfonie Es-Dur op. 63 hat weniger Erfolg. |
1912 | Er zieht nach London. |
1913 | Sinfonische Studie „Falstaff“ op. 68. |
1918 | Kammermusikwerke: u. a. Sonate für Violine und Klavier e-Moll op.82, Streichquartett e-Moll, Klavierquintett a-Moll. |
1918–19 | Cellokonzert e-Moll op. 85 als spätes Schicksalswerk. |
1934 | Er stirbt am 23. Februar in Worcester. |
Zodoende is de meerwaarde van een Urtext in dit geval minder hoog in te schatten, maar de overzichtelijke layout en druk bij een uitstekende papierkwaliteit zorgen desalniettemin voor een luxe aankleding die het geld waard is. Voorts wordt voorzien in een voortreffelijke toelichting en tekstkritisch commentaar. De losse vioolpartij, wordt bij het boek meegeleverd.
de nieuwe muze, 2022This edition is beautifully presented and well researched. The very high standard of publication is as we would expect from G. Henle Verlag.
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