Béla Bartók
Die Streichquartette – 6 Bände im Schuber
Die sechs Streichquartette Béla Bartóks, entstanden zwischen 1908 und 1940, gehören zu den Meilensteinen der Gattung im 20. Jahrhundert. Dieser Schuber bündelt die Werke in sechs handlichen, erstklassigen Taschenpartituren. Jedes dieser höchst unterschiedlichen Werke ist ein Kleinod und entfaltet ein wahres Feuerwerk an Streicher-Klangfarben und rhythmischen Finessen. Die von den Bartók-Forschern László Somfai und Zsombor Németh betreute Edition berücksichtigt neben den handschriftlichen und gedruckten Quellen auch Briefe und Notizen des Komponisten und bietet daher nicht nur Notentext in wissenschaftlicher Topqualität, sondern auch spannende Anmerkungen zu Entstehung und Aufführungspraxis. Der Notentext folgt der Gesamtausgabe der Werke Belá Bartóks, die ebenfalls im G. Henle Verlag erschienen ist. Eine echte Fundgrube an Information und ein wertvoller Begleiter für Kammermusikfreunde und ambitionierte Streichquartett-Ensembles!
Inhalt/Details
Über den Komponisten
Béla Bartók
Der zu den bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten der 1. Hälfte des 20. Jh.s zählende Komponist ist vor allem durch seine Erforschung der ungarischen Volksmusik bekannt, deren Elemente er in seinen Stil integrierte. Sein breites Œuvre umfasst zahlreiche Orchester-, Klavier- und Kammermusikwerke sowie Chöre, Klavierlieder und eine Oper.
1881 | Geboren am 25. März in Nagyszentmiklós. Erster Klavierunterricht bei seiner Mutter. |
1893–ca. 1896 | Klavierunterricht bei László Erkel in Preßburg. |
1899–1903 | Klavier- und Kompositionsstudium an der Budapester Musikakademie. 1903 Symphonische Dichtung „Kossuth“. |
ab 1905 | Zusammen mit Zóltan Kodály beginnt er mit der wissenschaftlichen Erforschung der ungarischen Volksmusik und widerruft damit herkömmliche Vorstellungen. Er lernt die Musik Debussys kennen. |
1905–07 | Suite Nr. 2 für kleines Orchester op. 4. |
1907–34 | Klavierprofessur in Budapest. |
1908–09 | „Für Kinder“ 85 bzw. 79 Volksliedbearbeitungen für Klavier. |
1915–17 | 2. Streichquartett op. 17 mit perkussiver Motorik. |
1917 | Uraufführung des Balletts „Der holzgeschnitzte Prinz“. |
1918 | Uraufführung von „Herzog Blaubarts Burg“ op. 11 (komponiert 1911), z. T. Anlehnung an frz. Klangsprache. |
1920 | Improvisationen über ungarische Bauernlieder op. 20. |
1926 | Aufführung der Pantomime „Der wunderbare Mandarin“. Klavierzyklus „Im Freien“. |
1926–39 | „Mikrokosmos“ für Klavier (6 Hefte). |
Ab 1934 | Herausgeber der Gesamtausgabe der ungarischen Volksmusik. |
1936 | Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta als avantgardistisches Werk. |
1937–38 | Konzert (Nr. 2) für Violine und Orchester. |
1940 | Emigration in die USA. |
1945 | 3. Klavierkonzert; sein Bratschenkonzert bleibt unvollendet. Er stirbt am 26. September in New York. |
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