Jakob Dont
Études et Caprices für Violine solo op. 35
Der Wiener Jakob Dont gehört zu den bedeutenden Violinpädagogen des 19. Jahrhunderts und verfasste zahlreiche Studienwerke, die bis heute unverzichtbare Klassiker der Unterrichtsliteratur für Violine sind. Dazu zählen vor allem seine 24 „Études et Caprices“ op. 35, die schon zwischen 1840 und 1849 entstanden, aber von Dont 1880 in einer überarbeiteten Sammelausgabe in ihre definitive Form gebracht wurden. Diese sehr anspruchsvolle Etüdensammlung (Hochschulniveau) war rasch so erfolgreich, dass im 20. Jahrhundert unzählige, meist stark bearbeitete Neuausgaben von Geigern wie Carl Flesch, Max Rostal oder Ivan Galamian erschienen. Die Urtextausgabe des G. Henle Verlags macht nun erstmals wieder das unverfälschte Original mit Donts authentischen Fingersätzen und Strichbezeichnungen zugänglich, zudem in bestechender grafischer Qualität mit praktischen Ausklappseiten. Die Weltklassegeigerin und gefragte Pädagogin Antje Weithaas hat diese Ausgabe prüfend begleitet und die Fingersätze Donts behutsam ergänzt.
Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog.
Inhalt/Details
Über die Autoren
Dominik Rahmer (Herausgeber)
Dr. Dominik Rahmer, geboren 1971 in Mainz, studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Mathematik in Bonn. Magister Artium 1999, Promotion 2006 mit einer Arbeit über die musikkritischen Schriften von Paul Dukas.
Von 2001 bis 2011 Verlagsangestellter bei Boosey & Hawkes/Bote & Bock in Berlin, dort unter anderem Mitarbeit an der Kritischen Ausgabe der Werke Jacques Offenbachs (OEK). Seit 2011 Lektor im G. Henle Verlag München; Editionen von Werken insbesondere des französischen und russischen Repertoires sowie für Blasinstrumente.
Antje Weithaas (Zusätzliche Bezeichnung und praktische Hinweise)
Angaben zur Produktsicherheit
G. Henle Verlag
Hier finden Sie die Informationen zum Hersteller des Produkts.G. Henle Verlag e.K.
Forstenrieder Allee 122
81476 München
Deutschland
info@henle.de
www.henle.com
Die Überlieferung dieser beiden Sammlungen (gemeint sind die Ausgaben HN 1175 und HN 1176) hat dankenswerterweise Dominik Rahmer rekonstruiert, und er legt geradezu mustergültig mit diesen beiden Heften jeweils die Fassungen „letzter Hand“ vor, die Dont ihnen gab und die Rahmer mit seinen beigefügten dreisprachigen (deutsch, englisch, französisch) Einleitungen und den Kritischen Berichten (deutsch und englisch) erfreulich konzis und doch umfassend-gründlich begründet.
das Orchester, 2020Empfehlungen
autogenerated_cross_selling
Weitere Ausgaben dieses Titels
Weitere Ausgaben dieses Titels