Johannes Brahms
Fantasien op. 116 Nr. 1-7
In rotes Leinen gebunden legen wir eine Faksimile-Ausgabe der Handschrift zu Johannes Brahms‘ Fantasien op. 116 Nr. 1–7 für Klavier solo vor. Der Fünffarbendruck gibt das Autograph wieder, das im Jahre 1926 von der heutigen Staats- und Universitätsbibliothek Carl-von-Ossietzky in Hamburg erworben wurde und sich in der Sammlung des Brahms-Archives befindet. Wertvoll ist das Faksimile nicht nur aufgrund seiner hochwertigen Machart, sondern auch durch das ausführliche, wissenschaftlich fundierte Nachwort des Herausgebers Bernhard Stockmann. 1997 wurde der Faksimile-Druck mit dem Deutschen Musikeditionspreis ausgezeichnet. Fachzeitschriften loben die Edition als „eine echte Kostbarkeit in drucktechnisch eigentlich nicht mehr überbietbarer Wiedergabequalität“.
Inhalt/Details
Über den Komponisten
Johannes Brahms
Sein bedeutendes Œuvre umfasst Kammermusik, Klavierwerke, zahlreiche Chorkompositionen und Lieder (darunter Vertonung von Volksliedtexten) sowie große Orchesterwerke der 1870er- und 80er-Jahre. Seine Kompositionen sind durch das Verfahren der entwickelnden Variation geprägt. Er gilt als Antipode zur Neudeutschen Schule um Liszt und als Vertreter der absoluten Musik.
1833 | Er wird am 7. Mai in Hamburg als Sohn eines Musikers geboren. Mit 7 erster Klavierunterricht bei Willibald Cossel, anschließend bei Eduard Marxen, ab 1843 erste öffentliche Auftritte. |
1853 | Konzertreise durch dt. Städte, er lernt Schumann kennen, der ihn in seinem Aufsatz „Neue Bahnen“ als den kommenden großen Komponisten ankündigt. Zu Clara Schumann entwickelt sich eine lebenslange, innige Freundschaft. |
1854–57 | 1. Klavierkonzert d-Moll op. 15. |
1857–59 | Chorleiter, Pianist und Lehrer am Fürstenhof in Detmold. |
1859–61 | Leitung des Hamburger Frauenchors. |
1860 | Manifest gegen die Neudeutschen um Liszt. |
1863 | Kantate „Rinaldo“ op. 50. |
1863–64 | Leiter der Wiener Singakademie. |
1868 | Teilaufführung des „Deutschen Requiems“ op. 45 in Wien (Uraufführung des kompletten Werks 1869 in Leipzig) |
1871–74 | Künstlerischer Direktor der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. |
1873 | Haydn-Variationen op. 56a für Orchester. |
ab 1877 | Sein Sinfonisches Schaffen beginnt mit der 1. Sinfonie c-Moll op. 68 (begonnen 1862), der Komposition der 2. Sinfonie D-Dur op. 73, der 3. Sinfonie F-Dur op. 90 (1883), der 4. Sinfonie e-Moll op. 98 (1884-1885): kantable Themen, kammermusikalischer Duktus. |
ab 1878 | Italien-Reisen. |
1878 | Violinkonzert D-Dur op. 77 für Joseph Joachim. |
1881 | 2. Klavierkonzert B-Dur op. 83 mit Scherzo-Satz. |
1886 | Ehrenpräsident des Wiener Tonkünstlervereins. |
1897 | Vier ernste Gesänge op. 121. Er stirbt am 3. April in Wien. |
Angaben zur Produktsicherheit
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Deutschland
info@henle.de
www.henle.com
Of all the volumes reviewed here, this is the only one which comes within shooting distance of the Holy Grail for facsimiles: photographic clarity. Readers can easily sustain the illusion that they are holding Brahms's actual score, a feat that earns further laurels for its publisher, already one of the leading producers of facsimile editions on the international marketplace.
Notes, 2004Die Faksimile-Ausgabe ist vorbildlich ausgestattet. Der Verlag hat alle Mühe darauf verwandt, dass die Farbe des Papiers wie auch der Schrift des Autographs und der nachträglichen Einträge des Komponisten täuschend ähnlich nachgebildet wurden.
Die MusikforschungEine echte Kostbarkeit -- in drucktechnisch eigentlich nicht mehr überbietbarer Wiedergabequalität -- sind die für Liebhaber gleichermaßen wie für Musikwissenschaftler und Interpreten bedeutsamen Faksimilia Johannes Brahms, Fantasien op. 116 ...Ausgezeichnet mit dem Deutschen Musikeditionspreis 1997 in der Kategorie Faksimiles ... originalgetreu und mit hohem farbtechnischem Aufwand (Fünffarbendruck) reproduziert.
Buchhändler heuteDurch Fünffarbendruck konnte man das Manuskript ... originalgetreu reproduzieren. Auf diese Weise ist es möglich, die einzelnen Arbeitsgänge, die mit Tinte und Bleistift ausgeführt sind, exakt nachzuvollziehen und sozusagen dem Komponisten bei der Arbeit über die Schulter zu schauen.
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