Georg Friedrich Händel
Flötensonaten Band II, „Hallenser Sonaten“
Dass die drei sogenannten Hallenser Sonaten keineswegs alle in Händels Jugendzeit in Halle komponiert wurden, tut ihrer Beliebtheit keinen Abbruch. Da man von den Sonaten sehr wenig weiß und gewisse Stilmerkmale auf eine frühe Entstehung hinweisen, hat man sie früher Händels Zeit in Halle zugewiesen. Mittlerweile weiß man aber, dass zumindest die e-moll-Sonate in London komponiert wurde. Einerseits liegt eine Doppelstimme Flöte/Basso der Urtextausgabe zweifach bei, so dass beide Spieler, Flötist und Begleiter, aus diesem kombinierten Notentext musizieren können. Andererseits wird mit der Partitur zusätzlich zu den Generalbassziffern eine historisch angemessene, vom Blatt spielbare Generalbassaussetzung angeboten.
Inhalt/Details
Über den Komponisten
Georg Friedrich Händel
Er gehört zu den bedeutendsten Komponisten ital. Opern und ist ein Hauptvertreter des Oratoriums; sein immenses Œuvre umfasst zudem Concerti grossi und Solokonzerte, Kirchenmusik, Kammermusik und Musik für Tasteninstrumente. Er wirkte in London.
1685 | Er wird am 23. Februar in Halle (Saale) geboren. |
1702 | Organist der Schloss- und Domkirche Halle. |
1703 | Anstellung als Violinist, später als Cembalist an der Oper am Gänsemarkt in Hamburg; 1705 Uraufführung der Oper „Der in Krohnen erlangte Glücks-Wechsel, oder Almira, Königin von Castilien“. |
1706–10 | Italienaufenthalt mit Opernaufführungen. |
1710 | Anstellung als Kapellmeister des Kurfürsten von Hannover. 1711 Uraufführung von „Rinaldo“ in London als großer Erfolg. Er reist 1712 erneut nach London, wo er bis zu seinem Lebensende bleibt. |
ab 1720 | Bedeutende Position an der von ihm 1717 gegründeten Royal Academy of Music. |
ab 1724 | Erfolgreiche Uraufführungen von „Giulio Cesare in Egitto“, „Tamerlano“, 1725 „Rodelinda“, 1726 „Alessandro“. |
1728 | Nach Auflösung der Royal Academy of Music führt Händel ein eigenes Unternehmen weiter. |
1733 | Konkurrenz durch die vom Adel unterstützte Nobility-Opera. Uraufführung von „Orlando“. |
1734 | Verpflichtung einer frz. Balletttruppe, um die Nobility-Opera zu überbieten. Integration frz. Elemente in seine eigenen Opern. |
ab 1735 | Uraufführung von „Alcina“, 1737 „Giustino“, 1738 „Serse“ (mit dem berühmten Largo „Ombra mai fù“). |
1736 | 3 „Suiten (Wassermusik)“ HWV 348-350. |
1739 | 12 „Concerti grossi“ op. 6 nach Corellis Vorbild. |
1741 | Uraufführung des Melodramma „Deidamia“ ohne Erfolg. Von da an Komposition von Oratorien: u. a. „Messiah“ (1741), „Judas Maccabaeus“ (1746), „Jephtha“ (1751). |
1749 | „Ouverture (Music for the Royal Fireworks)“ („Feuerwerksmusik“) HWV 351. |
1759 | Er stirbt am 14. April in London. |
Angaben zur Produktsicherheit
G. Henle Verlag
Hier finden Sie die Informationen zum Hersteller des Produkts.G. Henle Verlag e.K.
Forstenrieder Allee 122
81476 München
Deutschland
info@henle.de
www.henle.com
Here they are presented in an Urtext edition, as faithful as possible to the sources, and without added dynamics, articulation and ornamentation. The realisation of the thoroughbass in the keyboard part is clear and not too thick in texture; the volume comes with two copies of the flute/bass part (with figured bass) which is convenient for performance.
PAN magazineEmpfehlungen
autogenerated_cross_selling
Weitere Ausgaben dieses Titels
Weitere Ausgaben dieses Titels