Arnold Schönberg
Fünf Klavierstücke op. 23
Die Fünf Klavierstücke op. 23 sind ein Werk des Übergangs. Schönberg geht hier den entscheidenden Schritt von der frei atonalen Musik hin zur Komposition auf Basis von Tonreihen, die allerdings noch nicht zwingend alle zwölf chromatischen Töne enthalten müssen. Bereits 1920 als Beitrag zu einem Gedenkalbum auf Debussy begonnen, wurde der Zyklus erst 1923 – und nun als selbständiges Werk – vollendet. Das berühmteste Stück daraus ist sicherlich die Nr. 5, „Walzer“, ein ironisches Spiel mit Gattungstraditionen – und zugleich ein rasantes Stück Musik! Herausgeber ist einer der profiliertesten Schönberg-Forscher, Ulrich Krämer, den Fingersatz steuert der Spezialist Shai Wosner bei. Die klar und übersichtlich gesetzte Partitur ist eine ideale Grundlage, sich diesen faszinierenden Klavier-Kosmos zu erschließen.
Inhalt/Details
Über die Autoren
Ulrich Krämer (Herausgeber)
PD Dr. Ulrich Krämer, geboren 1961 in Bielefeld, leitet die Forschungsstelle der Arnold Schönberg Gesamtausgabe in Berlin. Er studierte Musikwissenschaft und Germanistik in Hamburg und Bloomington, promovierte bei Rudolf Stephan über Alban Berg als Schüler Arnold Schönbergs und wurde von der Fakultät Musik der Universität der Künste, Berlin habilitiert.
Neben seiner editorischen Tätigkeit war er Lehrbeauftragter an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ und an der Universität der Künste, Berlin sowie „Visiting Scholar“ am Graduate Center der City University New York. Zu seinen wissenschaftlichen Publikationen zählen neben den für die Schönberg-Ausgabe vorbereiteten Bänden (u. a. die mit dem Deutschen Musikeditionspreis ausgezeichnete Gurre-Lieder-Partitur) die Ausgaben von Alban Bergs Kompositionen aus der Studienzeit und von Theodor W. Adornos Kompositionen aus dem Nachlass sowie Aufsätze und Beiträge zu Brahms, Berg, Schönberg, Ravel und Astor Piazzolla.
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