Enrique Granados
Goyescas - Los majos enamorados
Vom breit gefächerten Schaffen des spanischen Komponisten Granados ist vor allem seine Klaviermusik lebendig geblieben. Mit unserer Urtextausgabe der hochvirtuosen Goyescas, seiner wohl bekanntesten Klavierkomposition, bereichern wir unseren Katalog um ein gewichtiges Werk. Der eigenartige Titel der 1909–11 entstandenen Suite geht auf den spanischen Maler Francisco de Goya zurück, von dessen Gemälden sich Granados inspirieren ließ. Die Goyescas beschwören ein Spanien der Goya-Zeit am Ende des 18. Jahrhunderts herauf, galant und sinnlich, aber auch melancholisch und düster. Als thematische Klammer dient – wie der Untertitel „Los majos enamorados“ andeutet – das Leben junger Verliebter, das in sechs Szenen mit seinen Freuden und Leiden geschildert wird.
Inhalt/Details
Über den Komponisten
Enrique Granados
Ein spanischer Komponist, Pianist und Pädagoge. Sein kompositorischer Stil orientierte sich vor allem an der Spätromantik. Vielfach verarbeitete er volksmusikalische Elemente seiner Heimat. Er schrieb größtenteils Werke für Klavier, sowie Bühnenwerke, Vokalmusik, Kammermusik und Orchesterwerke.
1867 | Er wird am 27. Juli in Lleida geboren. |
ab 1874 | In Barcelona wird er an der Singschule Escolania de la Mercè Schüler von Franciesco Javier Jurner. |
ab 1880 | Er nimmt Klavierstunden bei Joan Baptista Pujol. |
1883 | Er gewinnt den ersten Preis des Klavierwettbewerbs der Acadèmía Pujol. |
ab 1884 | Er studiert Harmonielehre und Komposition bei Felip Pedrell. |
ab 1886 | Er arbeitet als Pianist im Café de las Delicias. Er unterrichtet die Kinder seines Mäzens Eduardo Conde. |
ab 1887 | Er wird Privatschüler von Charles-Auguste de Bériot. In Paris pflegt er u.a. Kontakte zu Saint-Saëns, Debussy und Fauré. |
ab 1895 | In Barcelona tritt er in Konzerten der Societat Catalana de Concerts sowie der Societat Filharmonica solistisch auf. |
1898 | In Madrid wird seine Oper „María del Carmen“ uraufgeführt. Ihm wird das Cruz de Carlos III verliehen. |
1901 | Er gründet die Acadèmia Granados in Barcelona. |
1904 | Sein Allegro de concierto wird mit dem ersten Preis des Konservatoriums Madrid ausgezeichnet. Er konzertiert in Spanien und Frankreich. |
1911 | Er wird zum Chevalier de la Légion d’honneur ernannt. |
1916 | Am 28. Januar wird seine Oper „Goyescas“ - umgearbeitet aus seinem gleichnamigen Klavierzyklus - am Metropolitan Opera House in New York mit großem Erfolg uraufgeführt. |
1916 | Während der Rückfahrt nach Europa sterben am 24. März er und seine Frau durch die Torpedierung der SS Sussex. |
Au milieu d'un tel dédale, Ullrich Scheideler a restitué un Urtext cohérent qui se présente comme une alternative sérieuse à l'édition intégrale catalane supervisée par Alicia de Larrocha.
La Lettre du Musicien, 2016De uitgave geeft alleen de vingerzetting van Granados zelf en is voorbeeldig verzorgd.
Pianowereld, 2015Die Urtext-Ausgabe aus dem Hause Henle ist so sorgfältig und umfassend aufbereitet, wie man es von diesem Verlag gewohnt ist.
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