Pablo de Sarasate
Introduction et Tarentelle op. 43 für Violine und Klavier
In Sarasates Kompositionen dominieren Elemente spanischer Folklore, aber einige markante Werke verarbeiten auch typische Melodien und Tänze anderer Länder. Neben den „Zigeunerweisen“ gehört „Introduction et Tarentelle“ zu den populärsten Vertretern dieser Gruppe: Hier setzt Sarasate der Tarantella, dem feurigen süditalienischen Tanz, ein bleibendes musikalisches Denkmal. 1899 entstand zunächst die Fassung für Violine und Klavier, ein Jahr später schrieb Sarasate die Version für Violine und Orchester nieder. Bei dieser ersten Urtextausgabe wurden alle erhaltenen autographen Quellen berücksichtigt. Augustin Hadelich hat für den G. Henle Verlag die Bezeichnung der virtuosen Violinpartie übernommen.
Inhalt/Details
Über den Komponisten
Pablo de Sarasate
Ein aus Spanien stammender Violinist und Komponist. Bereits im Kindesalter avancierte er zum gefeierten Virtuosen, dessen präzises Spiel als brillant und klangschön beschrieben wurde. Er ist Widmungsträger weltbekannter Violinkonzerte, darunter das 2. Violinkonzert op. 44 von Max Bruch. Er selbst schrieb Werke für Orchester, darunter Fantasien über Opernthemen, sowie Salon- bzw. Kammermusik. Charakteristisch ist seine folkloristisch eingefärbte Tonsprache.
1844 | Er wird am 10. März in Pamplona geboren. Sein Vater ist Leiter einer Militärkapelle und fördert seine musikalische Ausbildung. Als Wunderkind gibt er sein Debüt als Violinist mit etwa acht Jahren. In Madrid studiert er bei Manuel Rodríquez. |
1856 | Gefördert durch den spanischen Hof, studiert er am Pariser Konservatorium Violine bei Jean-Delphin Alard sowie Harmonielehre bei Napoléon-Henri Reber. |
1857 | Er wird mit dem 1. Preis im Fach Violine des Konservatoriums geehrt. |
1858 | Er gewinnt den 1. Preis im Fach Harmonielehre des Konservatoriums. |
ab 1860 | Bis zu 200 Konzerte im Jahr führen ihn durch Europa, Russland, in die USA und Südamerika. Zu seinem Repertoire gehören u.a. die Violinkonzerte Beethovens und Mendelssohns. Zudem widmet er sich intensiv der Kammermusik. |
1908 | Er stirbt am 20. September in Biarritz. |
Über die Autoren
Peter Jost (Herausgeber)
Dr. Peter Jost, geboren 1960 in Diefflen/Saar, studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Komparatistik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Promotion 1988 mit einer Arbeit über Robert Schumanns Waldszenen.
Von November 1991 bis April 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Richard Wagner-Gesamtausgabe in München, seit Mai 2009 Lektor beim G. Henle-Verlag. Urtext-Ausgaben vor allem von französischer Musik des 19. und 20. Jahrhunderts, u.a. zu Werken von Lalo, Saint-Saëns und Ravel.
Angaben zur Produktsicherheit
G. Henle Verlag
Hier finden Sie die Informationen zum Hersteller des Produkts.G. Henle Verlag e.K.
Forstenrieder Allee 122
81476 München
Deutschland
info@henle.de
www.henle.com
Henle’s uitgave onderscheidt zich niet alleen door de grondige editie en een overzichtelijke vormgeving: de afzonderlijke solopartij is van betekening voorzien door de gewaardeerde violist Augustin Hadelich en voor het voorwoord tekende Sarasate-biografe Maria Nagore Ferrer.
de nieuwe muze, 2022Again, G. Henle’s edition is outstanding, with an urtext violin part in addition to a very helpful violin part fingered and bowed by Augustin Hadelich. The overall editor is Peter Jost, with an excellent Preface written by María Nagore Ferre.
Stringendo, 2022Empfehlungen
autogenerated_cross_selling
Weitere Ausgaben dieses Titels
Weitere Ausgaben dieses Titels