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Joueurs de flûte op. 27
7 schwer

Über den Komponisten

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Albert Roussel

Ein französischer Komponist. Seine Biographie ist bemerkenswert vielseitig: So absolvierte er neben seiner erst spät beginnenden musikalischen Karriere auch eine Laufbahn als Marineoffizier und galt als begabter Mathematiker. Seine vielfältigen Werke durchlaufen stilistisch Expressionismus und Impressionismus bis hin zu einem ausgereiften, individuellen Personalstil. Sein umfangreiches Œuvre umfasst u.a. Bühnenwerke, Sinfonien und Kammermusik.

1869Er wird am 5. April in Tourcoing geboren.
1877–79Als Vollwaise wird er von seinem Großvater mütterlicherseits aufgenommen.
1879Nach dem Tod des Großvaters gelangt er in die Obhut seiner Tante.
ab 1880In seiner Heimatstadt erhält er eine musikalische Ausbildung.
1884Er wird Student des Pariser Collège Stanislas.
ab 1885Er unternimmt Privatstudien am Klavier bei Jules Stoltz.
ab 1887Er lässt sich an der École navale zum Marineoffizier ausbilden. Auf seinen Reisen studiert er eigenständig Harmonielehre und Musiktheorie.
ab 1893Er studiert privat Musik bei Julien Koszul am Conservatoire von Roubaix.
1894Er ist Kompositionsschüler von Eugène Gigout in Paris.
1898–1902Er absolviert eine musikalische Ausbildung bei Vincent d’Indy an der Schola Cantorum.
1902–14An der Schola Cantorum lehrt er Kontrapunkt. Zu seinen Schülern gehören u.a. Roland-Manuel und Erik Satie.
ab 1909Die musikalischen Eindrücke einer Südostasien-Reise führen zur Entstehung bedeutender Werke wie „Évocations“ op. 15 oder der Ballett-Oper „Padmâvatî“ op. 18.
ab 1926Es entstehen Hauptwerke wie die Suite en fa op. 33 oder das Concerto op. 34.
1937Er stirbt am 23. August in Royan.

Über die Autoren

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Klaus Schilde (Fingersatz)

Prof. Klaus Schilde, geboren 1926, verbrachte seine Jugend in Dresden. Entscheidende Impulse erhielt er dort durch Walter Engel, der ihn in Klavier (Kodalyi-Methode), Komposition und Violine unterrichtete. Von 1946–1948 studierte er an der Musikhochschule Leipzig bei Hugo Steurer und nach der 1952 erfolgten Übersiedlung in den Westen bei Walter Gieseking und Edwin Fischer, sowie bei Marguerite Long, Lucette Descaves und Nadia Boulanger in Paris.

Schilde gewann zahlreiche Preise. Von 1947 an konzertierte er als Solist und Kammermusiker auf nahezu allen Kontinenten mit renommierten Orchestern. Lehrtätigkeiten unterhielt er an den Musikhochschulen Berlin-Ost, Detmold, Berlin-West, München, Tokio (Geidai) und Weimar. Von 1988–1991 Präsident der Staatlichen Hochschule für Musik und Theater München, an der er auch jahrzehntelang als Professor unterrichtete. Es gibt mit Klaus Schilde zahlreiche Rundfunk- und Fernsehaufnahmen sowie CD-Einspielungen. Schilde hat für nahezu 100 Urtextausgaben des G. Henle Verlags seine Fingersätze beigesteuert.

Prof. Klaus Schilde verstarb am 10.12.2020.

Mit der Urtext Edition aus dem Musikverlag Henle wird das Werk nun in einer ihm würdigen Ausgabe verlegt. Hier wird es mit ausführlichem Vorwort, das zur Entstehung und Interpretation wichtige Gedanken liefert, ausgestattet, ein Kritischer Bericht befindet sich in seinem Anhang und es liegt ein sorgfältig, angenehmer Notentext vor. Unbedingt empfehlenswert bei der Anschaffung des Stückes ist es zu dieser Ausgabe zu greifen.

Flöte aktuell, 2012

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