Arnold Schönberg
Klavierkonzert op. 42
Schönbergs Klavierkonzert op. 42 entstand 1942 im kalifornischen Exil an der Pazifikküste. Eine erste Skizze datiert vom Juni dieses Jahres, bereits Ende Dezember war die Reinschrift des Particells beendet. Es enthält neben der Klavierstimme den Orchestersatz in reduzierter Form, zusammengezogen auf wenigen Notensystemen notiert. Aber es weist bereits sämtliche Angaben zur Instrumentation auf und ist auch hinsichtlich Dynamik und Phrasierung vollständig bezeichnet. Dieses reinschriftliche, bestens zu lesende Autograph ist ein zentrales Dokument aus der Werküberlieferung und wird nun erstmals in einer Faksimile-Ausgabe veröffentlicht. Sie entstand in Kooperation mit dem Arnold Schönberg Center, Wien. In ihrer wissenschaftlichen Einleitung führen die beiden Schönberg-Expertinnen Therese Muxeneder und Katharina Bleier mustergültig an die Geschichte des Werks wie auch an seine formale Konzeption heran und gehen zugleich auf Besonderheiten des Manuskriptes ein. Zusätzlich schildert Verena Graf in einem eigenen Kapitel, wie das Autograph kurz vor der Reproduktion für dieses Faksimile aufwändig restauriert wurde. In hochwertigem Vierfarbdruck hergestellt, in pazifisches Blau gehüllt und in Feinleinen gebunden, bietet die Ausgabe einen faszinierenden Einblick in Schönbergs Notation und kompositorisches Denken. Ein würdiger Beitrag des G. Henle Verlags und des Arnold Schönberg Centers zum 150. Geburtstag von Arnold Schönberg im Jahr 2024!
Inhalt/Details
Über die Autoren
Mitsuko Uchida (Geleitwort)
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