Alban Berg
Klaviersonate op. 1
„Wer ernsthaft Zugang sucht zu Bergs Musik“, so liest man schon von Bergs Schüler Adorno, „der wird gut tun, mit den elf Seiten Klaviersonate sich eingehend zu befassen!“ Man möchte diese Aussage erweitern: Wer einen Einstieg in die Neue Musik sucht, kommt nicht um Bergs Opus 1 herum. Unter den Klavierkompositionen der Neuen Wiener Schule zählt diese Sonate zu den häufig gespielten Werken. Henle öffnet mit dieser Veröffentlichung den Urtextausgaben die Tür in die Klassische Moderne – Pianisten können sich auch hier auf ein lupenreines Notenbild, einen absolut zuverlässigen Notentext und einen quellenkritisch fundierten Anmerkungsteil verlassen. Diese Ausgabe ist weltweit lieferbar.
Inhalt/Details
Über den Komponisten
Alban Berg
Er gehört zusammen mit seinem Lehrer Schönberg und Webern zur Wiener Schule, die durch Atonalität und Zwölftontechnik den musikalischen Fortschritt bestimmte. Sein schmales Œuvre ist nicht nur durch seinen frühen Tod, sondern auch durch seinen hohen ästhetischen Anspruch begründet. Seine beiden Opern Wozzeck und Lulu prägten das Musiktheater des 20. Jh.s. Er verfasste auch analytische und ästhetische Aufsätze.
1885 | Er wird am 9. Februar als Sohn eines Kunst- und Buchhändlers in Wien geboren. |
ab 1904 | Unterricht bei Arnold Schönberg. |
1904–06 | Arbeit als Rechnungsbeamter. Nach einer Erbschaft gibt er die Stellung auf und widmet sich der Musik. |
1905–08 | Sieben frühe Lieder (1928 als Orchesterfassung). |
1909 | Sonate op. 1 für Klavier, einsätzig in Sonatenform. |
1909–10 | Vier Lieder für eine Singstimme mit Klavier op. 2 in Atonalität mit dichter kontrapunktischer Struktur. |
1910 | Streichquartett op. 3 in expressiver Klanglichkeit. |
1912 | Fünf Orchesterlieder nach Ansichtskarten-Texten von Peter Altenberg op. 4. Anfertigen des Klavierauszugs von Schönbergs Gurre-Liedern. |
1913 | Vier Stücke für Klarinette und Klavier op. 5. |
1913–15 | Drei Orchesterstücke op. 6. |
1923–25 | Kammerkonzert für Klavier und Geige mit Begleitung von dreizehn Bläsern. |
1925 | Uraufführung seiner berühmtesten Oper „Wozzeck“ in Berlin, die als expressionistische Oper gilt. |
1925–26 | Lyrische Suite für Streichquartett in Zwölftontechnik. |
1929 | Konzertarie „Der Wein“ nach Charles Baudelaire. |
1935 | Violinkonzert als eine Art „Requiem“ („dem Andenken eines Engels“, Manon Gropius, gewidmet). Er stirbt am 23./24. Dezember in Wien. |
1937 | Postume Aufführung der zwei Akte der 1927 begonnenen, unvollendeten Oper „Lulu“. |
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Die nun vorliegende und von Ulrich Scheideler verantwortete Ausgabe erfreut … durch große Übersichtlichkeit (ein Kompliment den Notensetzern) und weiß die Abweichungen von der Hauptquelle in einem ausführlichen kritischen Bericht gut zu begründen.
Piano News, 2007Het is de enorme verdienste van Henle om deze verdichte partituur toch overzichtelijk uit te geven. De opzet is ruimtelijk en er is gelukkig afgezien van vingerzetting, wat de leesbaarheid extra ten goede komt. Er is eigenlijk maar één geschikt woord om compositie en uitgave recht te doen juweel.
Pianowereld, 2007The edition of the Berg is exemplary: detailed notes on the various editions made in Berg’s lifetime, great precision in the layout and no fingering!
Piano Professional, 2009Empfehlungen
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