Arnold Schönberg
Klavierstücke op. 33a & 33b
Schönbergs Verleger Emil Hertzka gab 1928 den Anstoß zur Komposition des Klavierstücks op. 33a. Eigentlich hatte er nur um Erlaubnis gebeten, in der Sammlung „Musik der Zeit“ ein älteres Werk abdrucken zu dürfen; Schönberg komponierte aber lieber gleich ein neues Werk für den 1929 bei der Universal Edition erschienenen Band. In diesem sowie dem zwei Jahre später entstandenen Klavierstück op. 33b verfeinert der Komponist die Anwendung seiner Zwölftontechnik und orientiert sich im formalen Aufbau an klassisch-romantischen Traditionen. Die beiden selten zu hörenden Stücke im reifen Schönberg-Stil begeistern durch farbigen Klavierklang und organische Spannungskurven – fast meint man, darin einen klassizistischen Zug zu erkennen. Entdecken Sie diese unbekannte Seite Schönbergs, perfekt erschlossen durch glasklaren Henle-Notensatz und einen hilfreichen Fingersatz des Repertoire-Kenners Shai Wosner!
Inhalt/Details
Über die Autoren
Norbert Müllemann (Herausgeber)
Dr. Norbert Müllemann, geboren 1976 in Köln, studierte Musikwissenschaft, Deutsche Philologie und Philosophie an der Universität zu Köln und parallel Klavier an der Kölner Musikhochschule.
2004 begann seine Tätigkeit für den G. Henle Verlag, zunächst im Rahmen eines Volontariats. 2005 wurde er Junior-Lektor im Haus Henle. Gleichzeitig schrieb er sich an der Ludwig-Maximilians-Universität, München, zu einem Promotionsstudiengang ein und wurde 2008 über das Thema „Handschriften Frédéric Chopins bis 1830. Studien zur Authentizität, Datierung und Werkgenese“ promoviert. Seit 2008 ist Müllemann Lektor im G. Henle Verlag, seit 2017 Cheflektor. Als Herausgeber hat er zahlreiche Urtextausgaben im G. Henle Verlag vorgelegt, mit besonderem Schwerpunkt auf den Werken Frédéric Chopins.
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