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Inhalt/Details

Der Karneval der Tiere
1. Einleitung und königlicher Marsch des Löwen
2. Hühner und Hähne
3. Halbesel
4. Schildkröten
5. Elefant
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Über den Komponisten

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Camille Saint-Saëns

Saint-Saëns war einer der vielseitigsten Musiker in der 2. Hälfte des 19. Jh.s in Frankreich. Der als Klassizist geltende Komponist schrieb auch Stücke impressionistischen Klangcharakters und eine Komposition mit Vierteltönen. Als Kritiker und Musikschriftsteller war er an den ersten Gesamtausgaben von Rameau und Gluck beteiligt.

1835Er wird am 9. Oktober in Paris geboren. Frühe umfassende Ausbildung.
1848–52Studium am Conservatoire in Paris.
1853Organist an St. Merry in Paris.
1853–59Erste große Werke: 1. und 2. Sinfonie op. 2 (1853) und op. 55 (1859), 1. Klavierkonzert op. 17 (1858), 1. Violinkonzert op. 20 (1859), Messe op. 4 (1856); er versucht, zu individuellen Formen zu kommen.
1857–77Organist an der Madeleine.
1861–65Er unterrichtet an der École de Musique Classique et Religieuse Niedermeyer.
1871Gründung der Société Nationale de musique.
1871–77Komposition von Sinfonischen Dichtungen, „Le rouet d’Omphale“ (1871), „Phaéton“ (1873), „Danse macabre“ (1874), „La jeunesse d’Hercule“ (1877).
1876Er besucht die Ring-Aufführung in Bayreuth.
1877Aufführung der Oper „Samson et Dalila“ in Weimar.
1881Mitglied der Académie des Beaux-Arts.
1883Aufführung der Oper „Henry VIII“ in Paris.
1885Publikation der Schrift „Harmonie et mélodie“.
1886Aufführung der Orgelsinfonie (3. Sinfonie in c-Moll) in London: Hauptwerk mit Thementransformation nach Liszt’schem Vorbild. Komposition von „Le carnaval des animaux“, deren Publikation er lebenslang verbot.
1899Publikation der Schrift „Portraits et souvenirs“.
1900Kantate „Le feu céleste“ als Lob auf die Elektrizität zur Eröffnung der Exposition Universelle.
1921Er stirbt am 16. Dezember in Algier.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

Ernst-Günter Heinemann (Herausgeber)

Dr. Ernst-Günter Heinemann, geboren 1945 in Bad Marienberg (Westerwald) machte Abitur in Gießen und studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Germanistik in Marburg und Frankfurt/Main und zeitweilig auch evangelische Kirchenmusik. Er promovierte über „Franz Liszts geistliche Musik. Zum Konflikt von Kunst und Engagement“.

Von 1978–2010 war Heinemann Lektor im G. Henle Verlag (1978 in Duisburg, ab 1979 in München). Für den G. Henle Verlag gab er zahlreiche Urtextausgaben heraus, u.a. „Das Wohltemperierte Klavier“, Band 1 von Bach und das gesamte Klavierwerk von Debussy. Daneben verfasste er Aufsätze über Debussy, Grieg, Liszt, Mendelssohn und Fragen des Editionswesens und hielt Seminare zur Editionspraxis für Studenten der Musikwissenschaft in München.

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