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Morceaux de Fantaisie op. 3
Élegie op. 3,1
5 mittel
Prélude cis-moll op. 3,2
5 mittel
Mélodie op. 3,3
5 mittel
Polichinelle op. 3,4
6 mittel
Sérénade op. 3,5
4 mittel
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Über den Komponisten

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Sergej Rachmaninow

Komponist und Pianist, der die spätromantische Tradition fortführte und erweiterte; er bereitete den Weg für Prokofjew und Schostakowitsch. Sein Œuvre umfasst Orchesterwerke, Klavierwerke, Chorwerke, einige Opern und zahlreiche Lieder.

1873Er wird am 1. April in Semjonowo geboren. Ab 1880 professioneller Klavierunterricht.
1885–92Musikstudium am Moskauer Konservatorium.
1890–921. Klavierkonzert fis-Moll op. 1 mit der für seinen Stil typischen verminderten Quarte im Hauptthema.
1892Erfolgreiche Aufführung des Einakters „Aleko“ (Examensarbeit). cis-Moll-Präludium für Klavier.
1897Erfolglose Uraufführung der 1. Sinfonie op. 13 (mit schroffen Kontrasten). Erste Erfahrungen als Operndirigent am Moskauer Mamontow-Theater. Er lernt seinen späteren Freund Fjodor Schaljapin kennen.
1900/01Komposition des 2. Klavierkonzerts c-Moll op. 18 in verändertem Stil (weite Melodiebögen, durchsichtiger Satz).
1904–06Anstellung als Dirigent am Moskauer Bolschoi-Theater.
1906Uraufführungen der Opern „Der geizige Ritter“ op. 24 und „Frantscheska da Rimini“ op. 25.
19072. Sinfonie e-Moll op. 27 mit skurrilen Holzbläserfigurationen; 1. Klaviersonate d-Moll op. 28.
19093. Klavierkonzert d-Moll op. 30; Sinfonische Dichtung „Die Toteninsel“ op. 29.
ab 1910Komplexere Kompositionstechnik (gesteigerte Polyphonie, mehrdeutige Harmonien, schnelle rhythmische Wechsel) in 13 Préludes für Klavier op. 32, „Études-Tableaux“ op. 33 (1911), 14 Lieder op. 34 (1910–16).
1917Rachmaninow verlässt Russland und lebt in Stockholm, Kopenhagen, den USA (Karriere als Pianist) und in der Schweiz.
1926/414. Klavierkonzert g-Moll op. 40. 1935/36 3. Sinfonie a-Moll op. 44.
ab 1939Er emigriert endgültig in die USA.
1943Er stirbt am 28. März in Beverly Hills.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

Dominik Rahmer (Herausgeber)

Dr. Dominik Rahmer, geboren 1971 in Mainz, studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Mathematik in Bonn. Magister Artium 1999, Promotion 2006 mit einer Arbeit über die musikkritischen Schriften von Paul Dukas.

Von 2001 bis 2011 Verlagsangestellter bei Boosey & Hawkes/Bote & Bock in Berlin, dort unter anderem Mitarbeit an der Kritischen Ausgabe der Werke Jacques Offenbachs (OEK). Seit 2011 Lektor im G. Henle Verlag München; Editionen von Werken insbesondere des französischen und russischen Repertoires sowie für Blasinstrumente.

Marc-André Hamelin (Fingersatz)

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