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Nächte in spanischen Gärten
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Über den Komponisten

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Manuel de Falla

Bedeutendster Komponist Spaniens im 20. Jh., der aktuelle Strömungen der Pariser Avantgarde aufnahm und sie mit nationalen span. Ideen verband.

1876Er wird am 23. November in Cádiz als Sohn eines Geschäftsmanns geboren.
1896–99Klavierstudium am Madrider Konservatorium; 1902-1904 Privatstunden bei dem span. Nationalisten Felipe Pedrell.
1906–08„4 Piezas españolas“ für Klavier.
1906Falla gewinnt mit der Oper „La vida breve“ einen Opernwettbewerb zur Förderung spanischer Nationalopern.
1907Übersiedlung nach Paris, Bekanntschaft mit Dukas, Debussy, Ravel, Albéniz. Er wird in den Kreis der „Apaches“ eingeführt, dem u. a. Ravel angehört.
1909Lieder „Tres melodías“ nach Théophile Gautier.
1909–15„Noches en los jardines de España“ für Klavier und Orchester unter Einbeziehung andalusischer Folklore.
1913Uraufführung von „La vida breve“ in Nizza.
1914Rückkehr nach Madrid bei Ausbruch des Weltkriegs. „Las Siete cancíones populares españolas“ nach Texten alter span. Lieder.
1915Uraufführung des Balletts „El amor brujo“.
1919Durchbruch mit der Uraufführung des Balletts „El sombrero de tres picos“ in London.
1920„Homenaje: pièce de guitare écrite pour ’Le Tombeau de Claude Debussy’“. Er zieht nach Granada; dort Erforschung des Flamenco und des volkstümlichen Puppentheaters mit Federico García Lorca.
1923Uraufführung der Puppenoper „El retablo de Maese Pedro“ in Paris nach einer Episode aus Don Quijote.
1923–26Konzert für Cembalo und 5 Instrumente.
1927–46Komposition an der szenischen Kantate „Atlántida“: Monumentalwerk, das von seinem Schüler Ernesto Halffter vollendet und postum 1961 in Barcelona (konzertant) sowie 1962 in Mailand uraufgeführt wird.
1939Übersiedlung nach Argentinien.
1946Er stirbt am 14. November in Alta Gracia (Argentinien).

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

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Johannes Umbreit (Klavierauszug)

Prof. Johannes Umbreit studierte Klavier an der Musikhochschule München. Von 1987 an war er regelmäßiger Klavierbegleiter bei Kursen von Wolfgang Schneiderhan, Thomas Brandis, Ljerko Spiller, Igor Ozim, Olga Woitowa, Ernő Sebestyén, Walter Nothas, F. Andrejevsky, Denis Zsigmondy, Zakhar Bron u.a. Er wirkte bei zahlreichen Rundfunk- und Fernsehaufnahmen mit und arbeitet kammermusikalisch mit Mitgliedern des Bayerischen Staatsorchesters, den Münchner Philharmonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks.

Er ist Juror bei verschiedenen internationalen Wettbewerben und wurde mehrfach zu internationalen Musiktagen eingeladen. Umbreit war fast 10 Jahre lang Lehrbeauftragter an der Musikhochschule München und gleichzeitig Dozent für Kammermusik und Klavierbegleitung am Richard Strauss Konservatorium. Seit 2008 ist er Dozent an der Hochschule für Musik und Theater München. Als langjähriger Geschäftsführer der Richard-Strauss-Gesellschaft wurde er 2009 zu deren Ehrenvorstandsmitglied ernannt. Im Mai 2011 wurde Johannes Umbreit vom bayerischen Wissenschaftsminister auf Vorschlag des Senats der Musikhochschule zum Honorarprofessor bestellt.

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