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Polonaise brillante op. 3 und Duo concertant für Klavier und Violoncello
7 schwer

Über den Komponisten

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Frédéric Chopin

Pianist und Komponist. Sein Schaffen ist auf die Klaviermusik konzentriert, die sich außerordentlicher Beliebtheit erfreut und zum festen Bestand des Konzertrepertoires gehört. Seine Musik beeinflusste nachfolgende Generationen in Frankreich (Franck, Saint-Saëns, Fauré, Debussy) wie auch Smetana, Dvořák, Balakirew, Grieg, Albéniz.

1810Er wird am 1. März in Żelazowa Wola bei Warschau geboren. Mit 7 erste Kompositionen, mit 8 erster öffentlicher Auftritt.
1822Privatunterricht in Komposition.
1825Rondo c-Moll op. 1 als erstes veröffentlichtes Werk.
1826–29Studium an der Musikhochschule in Warschau.
1829„Fantaisie sur des airs nationaux polonais“ A-Dur op. 13, Klaviertrio g-Moll op. 8. Reise nach Wien, wo er zwei Akademien mit seinen Kompositionen und Improvisationen gibt.
1829–33 + 1835–37Etüden op. 10 und op. 25 als neuer Typus der virtuosen Etüde mit ästhetischem Anspruch.
1830Uraufführungen seiner beiden Klavierkonzerte f-Moll op. 21 und e-Moll op. 11 in Warschau.
1831Da er aufgrund des poln. Aufstands nicht nach Warschau zurückkehren kann, geht er nach Paris, wo er bis zum Ende seines Lebens bleibt.
1832Eröffnungskonzert in Paris mit großem Erfolg.
1835/38„Trois valses brillantes“ op. 34.
1836/39„24 Préludes“ op. 28 in zyklischer Abfolge als konstruktiv verdichtete, kurze Stücke.
1835/39Klaviersonate b-Moll op. 35 mit dem Trauermarsch.
1842/43Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52, „Grande Polonaise brillante“ As-Dur op. 53, Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54.
1844Klaviersonate h-Moll op. 58.
1849Vollendung der Mazurkas g-Moll und f-Moll. Er stirbt am 17. Oktober in Paris.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

Ernst-Günter Heinemann (Herausgeber)

Dr. Ernst-Günter Heinemann, geboren 1945 in Bad Marienberg (Westerwald) machte Abitur in Gießen und studierte Musikwissenschaft, Philosophie und Germanistik in Marburg und Frankfurt/Main und zeitweilig auch evangelische Kirchenmusik. Er promovierte über „Franz Liszts geistliche Musik. Zum Konflikt von Kunst und Engagement“.

Von 1978–2010 war Heinemann Lektor im G. Henle Verlag (1978 in Duisburg, ab 1979 in München). Für den G. Henle Verlag gab er zahlreiche Urtextausgaben heraus, u.a. „Das Wohltemperierte Klavier“, Band 1 von Bach und das gesamte Klavierwerk von Debussy. Daneben verfasste er Aufsätze über Debussy, Grieg, Liszt, Mendelssohn und Fragen des Editionswesens und hielt Seminare zur Editionspraxis für Studenten der Musikwissenschaft in München.

Andreas Groethuysen (Fingersatz)

Prof. Andreas Groethuysen, 1956 geboren in München, studierte Musik unter Ludwig Hoffmann in München und, gefördert von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“, unter Peter Feuchtwanger in London.

Nach einigen Jahren des solistischen Konzertierens schloss sich Groethuysen mit Yaara Tal zu einem Klavierduo zusammen, das inzwischen den Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit bildet. Das Duo ist mit Auftritten in vielen Ländern Europas, in Israel, Japan, China, Nord- und Südamerika im internationalen Konzertleben aktiv. In steter Zusammenarbeit mit SONY CLASSICAL veröffentlichte das international gefeierte Klavier-Duo eine ganze Serie von bis heute 28 CDs, die fast durchgehend mit Preisen ausgezeichnet wurden. 

Claus Kanngiesser (Fingersatz Violoncello)

Once again Henle are to be applauded for their initiative, this time in bringing before the public an edition of two early and neglected works for piano and cello by Chopin. … Henle, though, have now made their own admirable contribution in helping to redress a regrettable situation.

Music Teacher Australien, 2007

Es war also Zeit für textkritische Neuausgaben, und die hat der Henle-Verlag für die Sonate 1997 und für die Polonaise nebst dem Duo concertant 2006 besorgt.

ESTA-Nachrichten, 2007

Molto importante è l’Apparato critico, per le numerose varianti e versioni che hanno interessato in modo speciale la parte del “solista“.

Suonare, 2007

Die von Ernst-Günter Heinemann vorgelegte Ausgabe stellt die historisch-kritischen Verhältnisse wieder her und bietet unter unzähligen Herausgeberzutaten der letzten Jahrhunderte beinahe verschwundenen Urtext.

Ensemble, 2006

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