Camille Saint-Saëns
Romance Des-dur op. 37 für Flöte und Klavier
Die Romance für ein Melodieinstrument und Klavier war in der französischen Salonmusik des 19. Jahrhunderts ein sehr beliebtes Genre. Auch Saint-Saëns schrieb mehrere solcher Stücke für Violine, Cello und Horn. Seine einzige Romance für Flöte entstand 1871, kurz nach der Gründung der Société nationale de musique. In diesem neuen Forum für Klavier- und Kammermusik wurde sie ein Jahr später auch uraufgeführt. Trotz seiner Kürze enthält das Stück zahlreiche harmonische und melodische Finessen, die es bei Flötisten – sowohl in der originalen Fassung mit Klavierbegleitung als auch in der späteren Orchesterversion – rasch populär machten. Die Henle-Urtextausgabe ist die erste kritische Edition dieses auch im Unterricht sehr beliebten Werks.
Mehr zu dieser Ausgabe im Henle-Blog.
Inhalt/Details
Über den Komponisten
Camille Saint-Saëns
Saint-Saëns war einer der vielseitigsten Musiker in der 2. Hälfte des 19. Jh.s in Frankreich. Der als Klassizist geltende Komponist schrieb auch Stücke impressionistischen Klangcharakters und eine Komposition mit Vierteltönen. Als Kritiker und Musikschriftsteller war er an den ersten Gesamtausgaben von Rameau und Gluck beteiligt.
1835 | Er wird am 9. Oktober in Paris geboren. Frühe umfassende Ausbildung. |
1848–52 | Studium am Conservatoire in Paris. |
1853 | Organist an St. Merry in Paris. |
1853–59 | Erste große Werke: 1. und 2. Sinfonie op. 2 (1853) und op. 55 (1859), 1. Klavierkonzert op. 17 (1858), 1. Violinkonzert op. 20 (1859), Messe op. 4 (1856); er versucht, zu individuellen Formen zu kommen. |
1857–77 | Organist an der Madeleine. |
1861–65 | Er unterrichtet an der École de Musique Classique et Religieuse Niedermeyer. |
1871 | Gründung der Société Nationale de musique. |
1871–77 | Komposition von Sinfonischen Dichtungen, „Le rouet d’Omphale“ (1871), „Phaéton“ (1873), „Danse macabre“ (1874), „La jeunesse d’Hercule“ (1877). |
1876 | Er besucht die Ring-Aufführung in Bayreuth. |
1877 | Aufführung der Oper „Samson et Dalila“ in Weimar. |
1881 | Mitglied der Académie des Beaux-Arts. |
1883 | Aufführung der Oper „Henry VIII“ in Paris. |
1885 | Publikation der Schrift „Harmonie et mélodie“. |
1886 | Aufführung der Orgelsinfonie (3. Sinfonie in c-Moll) in London: Hauptwerk mit Thementransformation nach Liszt’schem Vorbild. Komposition von „Le carnaval des animaux“, deren Publikation er lebenslang verbot. |
1899 | Publikation der Schrift „Portraits et souvenirs“. |
1900 | Kantate „Le feu céleste“ als Lob auf die Elektrizität zur Eröffnung der Exposition Universelle. |
1921 | Er stirbt am 16. Dezember in Algier. |
Über die Autoren
Peter Jost (Herausgeber)
Dr. Peter Jost, geboren 1960 in Diefflen/Saar, studierte Musikwissenschaft, Germanistik und Komparatistik an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken. Promotion 1988 mit einer Arbeit über Robert Schumanns Waldszenen.
Von November 1991 bis April 2009 Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der Richard Wagner-Gesamtausgabe in München, seit Mai 2009 Lektor beim G. Henle-Verlag. Urtext-Ausgaben vor allem von französischer Musik des 19. und 20. Jahrhunderts, u.a. zu Werken von Lalo, Saint-Saëns und Ravel.
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81476 München
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www.henle.com
This beautiful edition of a favorite flute piece includes extensive and useful program notes and comments.
Flute Talk, 2020Deze uitgave, verzorgd door Peter Jost, bevat een uitgebreide inleiding met informatie over de achtergrond, de tijd van ontstaan, de eerste uitvoeringen en uitvoerders, en ten slotte een opsomming van alle geraadpleegde bronnen en een verantwoording van de gemaakte keuzes.
Fluit Nieuwe Muziekuitgaven, 2020Wie bei Henle selbstverständlich erhält man Information zum Werk und seiner biografischen Einordnung, erfährt u. a. auch, dass dessen Mittelteil aus einem nicht veröffentlichten Orgelstück stammt. ... Die Wendestellen sind gegenüber der Durand-Ausgabe verbessert worden; wie dort gibt es keine separate Violinstimme, die Flötenstimme lässt sich leicht übertragen. Eine lohnende Anschaffung also, ganz unabhängig davon, ob man schon eine andere Ausgabe besitzt.
das Orchester, 2020Empfehlungen
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