Johannes Brahms
Streichquintett Nr. 1 F-dur op. 88
„Wohllaut, Wonne, Musik von Rafaelischer Schönheit! und doch in ihrer Einfachheit wie herrlich kunstvoll Alles gemacht.“ So schwärmte Theodor Billroth über das erste Streichquintett op. 88 seines Freundes Johannes Brahms. Kein Wunder, dass das im Frühjahr 1882 niedergeschriebene und bis zum Herbst wie üblich in diversen Voraufführungen erprobte und überarbeitete Kammermusikwerk die Herzen von Zuhörern wie Musikern schnell eroberte. Brahms stellt sich hier ganz in die Tradition der Mozart’schen Quintette und wählt mit zwei Violinen, zwei Bratschen und einem Violoncello auch dieselbe Formation. Mit der praktischen Stimmen-Ausgabe und einer zugehörigen Studien-Edition, erstellt nach dem Text der Brahms-Gesamtausgabe, legt der G. Henle Verlag nun erstmals eine Urtextausgabe dieser Preziose aus dem Quintettrepertoire vor.
Inhalt/Details
Über den Komponisten
Johannes Brahms
Sein bedeutendes Œuvre umfasst Kammermusik, Klavierwerke, zahlreiche Chorkompositionen und Lieder (darunter Vertonung von Volksliedtexten) sowie große Orchesterwerke der 1870er- und 80er-Jahre. Seine Kompositionen sind durch das Verfahren der entwickelnden Variation geprägt. Er gilt als Antipode zur Neudeutschen Schule um Liszt und als Vertreter der absoluten Musik.
1833 | Er wird am 7. Mai in Hamburg als Sohn eines Musikers geboren. Mit 7 erster Klavierunterricht bei Willibald Cossel, anschließend bei Eduard Marxen, ab 1843 erste öffentliche Auftritte. |
1853 | Konzertreise durch dt. Städte, er lernt Schumann kennen, der ihn in seinem Aufsatz „Neue Bahnen“ als den kommenden großen Komponisten ankündigt. Zu Clara Schumann entwickelt sich eine lebenslange, innige Freundschaft. |
1854–57 | 1. Klavierkonzert d-Moll op. 15. |
1857–59 | Chorleiter, Pianist und Lehrer am Fürstenhof in Detmold. |
1859–61 | Leitung des Hamburger Frauenchors. |
1860 | Manifest gegen die Neudeutschen um Liszt. |
1863 | Kantate „Rinaldo“ op. 50. |
1863–64 | Leiter der Wiener Singakademie. |
1868 | Teilaufführung des „Deutschen Requiems“ op. 45 in Wien (Uraufführung des kompletten Werks 1869 in Leipzig) |
1871–74 | Künstlerischer Direktor der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien. |
1873 | Haydn-Variationen op. 56a für Orchester. |
ab 1877 | Sein Sinfonisches Schaffen beginnt mit der 1. Sinfonie c-Moll op. 68 (begonnen 1862), der Komposition der 2. Sinfonie D-Dur op. 73, der 3. Sinfonie F-Dur op. 90 (1883), der 4. Sinfonie e-Moll op. 98 (1884-1885): kantable Themen, kammermusikalischer Duktus. |
ab 1878 | Italien-Reisen. |
1878 | Violinkonzert D-Dur op. 77 für Joseph Joachim. |
1881 | 2. Klavierkonzert B-Dur op. 83 mit Scherzo-Satz. |
1886 | Ehrenpräsident des Wiener Tonkünstlervereins. |
1897 | Vier ernste Gesänge op. 121. Er stirbt am 3. April in Wien. |
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Hoewel men qua diepgravendheid en presentatie geen steken laat vallen – integendeel, Henle poetst de laatste tijd zelfs de laatste oneffenheden en foutjes weg, waardoor er als recensent weinig meer overblijft om over te klagen ...
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