Béla Bartók
Suite op. 14
Die viersätzige Suite op. 14 entstand 1916 und zählte zeit seines Lebens zu Bartóks bevorzugten Klavierwerken. In ihr verwendete er – im Unterschied zu seinen übrigen Klavierkompositionen jener Jahre – keine Volksliedmelodien oder folkloristische Elemente. Vielmehr strebte er hier einen neuen „abstrakteren“ und transparenten Klavierstil an, der auf Ornamentik und Spielfiguren verzichtet. Eine Besonderheit der Henle-Ausgabe ist der zusätzliche Andante-Satz im Anhang, der ursprünglich vor dem Scherzo stehen sollte und von Bartók erst kurz vor der Drucklegung 1918 entfernt wurde. Diese Urtextausgabe dieses bedeutenden Werks des Konzertrepertoires übernimmt den Notentext der Bartók-Gesamtausgabe. Als Herausgeber firmiert der wohl renommierteste Bartók-Forscher weltweit, László Somfai, von dem auch die ausführliche Werkeinführung und hilfreiche Hinweise zur Interpretation stammen.
Inhalt/Details
Über den Komponisten
Béla Bartók
Der zu den bedeutendsten Musikerpersönlichkeiten der 1. Hälfte des 20. Jh.s zählende Komponist ist vor allem durch seine Erforschung der ungarischen Volksmusik bekannt, deren Elemente er in seinen Stil integrierte. Sein breites Œuvre umfasst zahlreiche Orchester-, Klavier- und Kammermusikwerke sowie Chöre, Klavierlieder und eine Oper.
1881 | Geboren am 25. März in Nagyszentmiklós. Erster Klavierunterricht bei seiner Mutter. |
1893–ca. 1896 | Klavierunterricht bei László Erkel in Preßburg. |
1899–1903 | Klavier- und Kompositionsstudium an der Budapester Musikakademie. 1903 Symphonische Dichtung „Kossuth“. |
ab 1905 | Zusammen mit Zóltan Kodály beginnt er mit der wissenschaftlichen Erforschung der ungarischen Volksmusik und widerruft damit herkömmliche Vorstellungen. Er lernt die Musik Debussys kennen. |
1905–07 | Suite Nr. 2 für kleines Orchester op. 4. |
1907–34 | Klavierprofessur in Budapest. |
1908–09 | „Für Kinder“ 85 bzw. 79 Volksliedbearbeitungen für Klavier. |
1915–17 | 2. Streichquartett op. 17 mit perkussiver Motorik. |
1917 | Uraufführung des Balletts „Der holzgeschnitzte Prinz“. |
1918 | Uraufführung von „Herzog Blaubarts Burg“ op. 11 (komponiert 1911), z. T. Anlehnung an frz. Klangsprache. |
1920 | Improvisationen über ungarische Bauernlieder op. 20. |
1926 | Aufführung der Pantomime „Der wunderbare Mandarin“. Klavierzyklus „Im Freien“. |
1926–39 | „Mikrokosmos“ für Klavier (6 Hefte). |
Ab 1934 | Herausgeber der Gesamtausgabe der ungarischen Volksmusik. |
1936 | Musik für Saiteninstrumente, Schlagzeug und Celesta als avantgardistisches Werk. |
1937–38 | Konzert (Nr. 2) für Violine und Orchester. |
1940 | Emigration in die USA. |
1945 | 3. Klavierkonzert; sein Bratschenkonzert bleibt unvollendet. Er stirbt am 26. September in New York. |
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Na de eerste publicatie in 1918 bleef Bartók nog jarenlang aan de Suite schaven en slijpen. De Urtext-uitgave van Henle geeft het overzicht van alle veranderingen, inclusief de tabellen met metronoomcijfers en de bijzonderheden van het pedaalgebruik op basis van de aanwijzingen van de componist in diverse publicaties en de opnamen voor His Master`s Voice.
Pianist, 2018Für Pianisten dürften auch László Somfais Ausführungen zur Tempogestaltung von größtem Interesse sein, da der berühmte Bartók-Forscher auch die beiden Aufnahmen des Komponisten aus den Jahren 1927 und 1929 in seine Überlegungen einbezieht.
Piano News, 2018Regular readers won’t be at all surprised to know that I love these new Henle editions. I am of course a particular fan of Bartók’s music, but also a fan of excellent scholarship, and a fan of Henle editions. Here these three combine to deliver an outstanding score.
Pianodao, 2018Empfehlungen
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