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Arnold Schönberg
Suite op. 25
Schönbergs Suite op. 25 aus dem Jahr 1923 nimmt in ihren Sätzen Präludium, Gavotte–Musette, Intermezzo, Menuett–Trio, Gigue Bezug auf vorklassische Formen und ist zugleich doch das erste Werk, das vollständig auf einer einzigen Zwölftonreihe beruht. Wer aber glaubt, in dieser so neu tönenden Musik die Emotionen aus dem Spiel lassen zu können, irrt sich: Schönberg verlangt vollen Einsatz, was sich nicht zuletzt in einer ganzen Palette neuer Artikulationszeichen niederschlägt, die er dem Notentext hinzugibt, um einen nuancierten und expressiven Vortrag zu gewährleisten. Eine Herausforderung für jeden Pianisten! Ihr stellt sich in der Henle-Urtextausgabe der israelisch-amerikanische Pianist Shai Wosner, ein echter Kenner der Suite, der mit seinem Fingersatz unerlässliche Hilfestellungen bietet, das großartige Werk zu entschlüsseln. Die Henle-Urtextausgabe legt diesen Klassiker der Moderne im neuen, großzügig angelegten Notensatz vor.
Inhalt/Details
Vorwort
Kritischer Bericht
Über den Komponisten
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Arnold Schönberg
Bedeutendster Komponist der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts, der mit dem Übergang zur Atonalität und Zwölftontechnik die Musikgeschichte wie kein anderer beeinflusste.
1874 Er wird am 13. September in Wien geboren. Weitgehend Autodidakt bis auf den Unterricht bei Alexander Zemlinsky.
1890–94 Arbeit als Bankangestellter.
1899 Streichsextett „Verklärte Nacht“ op. 4 als erstes ausgereiftes originäres Stück.
1900–11 „Gurrelieder“.
1901–03 Kapellmeister in Berlin an Ernst von Wolzogens „Überbrettl“.
1903 Symphonische Dichtung „Pelleas und Melisande“ op. 6. Nach Wien zurückgekehrt, gibt er Unterricht (u.a. Anton Webern und Alban Berg als Schüler, mit denen zusammen er die Wiener Schule bildet).
1906 Kammersymphonie op. 9 mit Quartenschichtung.
1908/09 Loslösung von der Tonalität: Streichquartett op. 10, Drei Klavierstücke op. 11, Fünf Orchesterstücke op. 16, Monodram „Erwartung“ op. 17 (komponiert 1909, aufgeführt 1924), „Die glückliche Hand“ op. 18.
ab 1911 Zweiter Berlin-Aufenthalt. „Harmonielehre“.
1912 Melodram-Zyklus „Pierrot lunaire“ op. 21 als großer internationaler Erfolg.
1918 Gründung des Vereins für musikalische Privataufführungen in Wien.
um 1920 Nach einer Schaffenskrise findet er zur Zwölftontechnik (Suite für Klavier op. 25, 1921–23).
1925 Ruf an die Preußische Akademie der Künste Berlin.
1930 Zeitoper „Von heute auf morgen“ op. 32.
1930–32 Beginn an der Oper „Moses und Aron“.
1933/36 Emigration in die USA, Professur in Los Angeles.
1942 „Ode to Napoleon“ op. 41, Klavierkonzert op. 42.
1947 „A survivor from Warsaw“ op. 46.
1951 Er stirbt am 13. Juli in Los Angeles.