Ferruccio Busoni
Toccata d-moll für Orgel BWV 565 (Johann Sebastian Bach)
Bach/Busoni - diese Kopplung lässt Pianistenherzen höherschlagen. Denn Busoni gelingt es, auch diejenigen Werke Bachs, die original einem anderen Instrument „auf dem Leib geschrieben“ wurden, so auf das Klavier zu übertragen, dass die ursprüngliche Klangwelt fühlbar wird und gleichzeitig der Konzertflügel sein gesamtes Potential zur Schau stellen darf.
Seine Transkription der Orgel-Toccata d-moll BWV 565 (die nach zwischenzeitlicher Unsicherheit heute wieder als tatsächliches Werk Bachs gilt) sollte 1900 zusammen mit der C-dur-Toccata BWV 564 die Reihe seiner für Breitkopf & Härtel entstandenen Bach-Bearbeitungen beschließen. Aus Busonis Sicht ein würdiger Abschluss, waren die Toccaten doch - wie er seinen Verleger wissen ließ - „offenbar das Beste, das mir in dieser Art gelang und ich glaube mir davon eine starke Wirkung versprechen zu können“.
Diesem Urteil schließt sich der G. Henle Verlag an und bringt die berühmte d-moll-Toccata und Fuge in einer attraktiven Urtextausgabe heraus, die sämtliche Quellen zu Rate zieht und mit dem Fingersatz des Ausnahmepianisten Marc-André Hamelin aufwarten kann.
Inhalt/Details
Über die Autoren
Marc-André Hamelin (Fingersatz)
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G. Henle Verlag
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Una ventata di freschezza per un pezzo fra i più noti del repertorio pianistico.
Suonare News, 2021Die vorliegende Neu-Edition bietet dem Interpreten alles, was er dazu braucht: vor allem einen sehr lesefreundlichen Notentext (kraftvoller Notenstich), zu dem kein Geringerer als Marc-André Hamelin die Fingersätze beigesteuert hat. Außerdem enthält die Edition ein flüssig geschriebenes Vorwort, und natürlich darf bei einer Urtext-Ausgabe wie dieser der kritische Bericht nicht fehlen. Damit lässt es sich arbeiten.
Piano News, 2021Christian Schaper et Ullrich Scheideler ont publié un urtext chez Henle qui permet d’apprécier le chemin parcouru par Busoni entre le premier état (1899) et les deux versions éditées, la seconde restant la référence que proposait également Breitkopf.
La Lettre du Musicien, 2022