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Violinsonate Nr. 2 e-moll op. 108
7 schwer

Über den Komponisten

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Gabriel Fauré

Repräsentativer Vertreter der frz. Musik um 1900. Sein Schaffen konzentriert sich - neben anderen Gattungen - auf das Lied, die Klaviermusik (Nocturnes, Barcarolles, Impromptus, Valse-Caprice) und die Kammermusik.

1845Er wird am 12. Mai in Pamiers (Ariège) als Sohn eines Volksschullehrers geboren.
1854–65Besuch der École de musique classique et religieuse (gegründet von L. Niedermeyer), wo Kirchenmusiker ausgebildet wurden; Unterricht bei Saint-Saëns (ab 1861).
1866–70Organist in Rennes an der Kirche Saint-Sauveur.
1871Nach verschiedenen Organistenämtern in Paris wird er Assistenz-Organist an Saint-Sulpice neben Saint-Saëns. Er gehört zu den Gründern der Société nationale de musique. Aufführung seiner Werke in deren Konzerten.
1874Uraufführung seiner „Suite d‘orchestre“ F-Dur („Symphonie Nr. 1“), die eine Kompilation bestehender Stücke ist.
1875/76Violinsonate Nr. 1 A-Dur op. 13.
1876–79Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15.
1877Maître de chapelle an der Pariser Madeleine.
1876/78Uraufführung der Chorkomposition „Les Djinns“ op. 12.
ab 1879Besuch von Wagner-Aufführungen, kompositorisch nimmt er Distanz zu Wagner ein.
1885Uraufführung der später vernichteten 2. Symphonie d-Moll.
1887/88Requiem op. 48.
1891„Cinq Mélodies ,de Venise‘“ op. 58 auf Texte Verlaines.
1892–94„La bonne chanson“ op. 61 auf Texte Verlaines.
1896Nachfolger von Dubois an der Madeleine. Er erhält eine Kompositionsklasse am Conservatoire.
1900Uraufführung der Tragédie lyrique „Prométhée“ op. 82.
1905–20Direktor des Conservatoire.
1909Präsident der Société musicale indépendante.
1913Uraufführung der Oper „Pénélope“ in Monte Carlo.
1919Liederzyklus „Mirages“ op. 113 mit deutlichen Merkmalen seines modernen Spätstils.
1924Er stirbt am 4. November in Paris.

© 2003, 2010 Philipp Reclam jun. GmbH & Co. KG, Stuttgart

Über die Autoren

Pascal Rogé (Fingersatz)

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Ernst Schliephake (Fingersatz Violine)

Ernst Schliephake wurde 1962 geboren. Erst siebenjährig wurde er bereits Landespreisträger bei „Jugend musiziert“ im Fach Geige, im Folgejahr gelang ihm das gleiche Ergebnis mit der Klarinette. Eine Ausbildung bei Klaus Speicher und Heinz Hepp (Violine und Klarinette) mündete 1979 in ein Violinstudium bei Prof. Lukas David in Detmold, dessen Assistent er 1983-85 wurde. Neben der Mitwirkung als Geiger im Kammerorchester Tibor Varga spielte er gemeinsam mit ihm zahlreiche Kammerkonzerte, hier überwiegend als Klarinettist. Ein Meisterkurs bei Ruggiero Ricci 1981 ließ eine intensive Zusammenarbeit und Freundschaft entstehen.

Als Geiger ab 1986 bei den Düsseldorfer Symphonikern, dem Sinfonie-Orchester des Bayerischen Rundfunks und der Bayerischen Staatsoper angestellt, ist Ernst Schliephake seit 1989 stellvertretender Konzertmeister der Münchner Symphoniker.

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