Frédéric Chopin
Walzer a-moll mit Faksimile
Im Herbst 2024 meldete die Morgan Library in New York eine Sensation: Ihr Kurator Robinson McClellan hatte in einem Nachlass ein postkartengroßes Manuskript eines Walzers in a-moll mit der Überschrift „Chopin“ entdeckt. Chopin-Experten aus aller Welt haben inzwischen die Echtheit der Handschrift geprüft und bestätigt: Zweifellos handelt es sich um ein Autograph des polnischen Komponisten, und überdies ist der kurze Walzer ein bislang unbekanntes Originalwerk. Wissenschaftler und Pianisten sind seitdem im Walzer-Fieber!
In enger Zusammenarbeit mit der Morgan Library hat der G. Henle Verlag das Privileg, die erste Urtextausgabe des neuen Chopin-Walzers vorzulegen: Sie bietet neben dem von Jeffrey Kallberg edierten Notentext auch ein Faksimile des Autographs. In seinem Nachwort stellt der international renommierte Chopin-Forscher spannende Überlegungen zu Entstehung und Zweck der kleinen Komposition an. Für den Fingersatz konnte Star-Pianist Lang Lang gewonnen werden, der diese sensationelle Entdeckung mit seiner Ersteinspielung um die Welt trug. Eine Preziose für alle Chopin-Fans und Klavier-Liebhaber!
Inhalt/Details
Über den Komponisten

Frédéric Chopin
Pianist und Komponist. Sein Schaffen ist auf die Klaviermusik konzentriert, die sich außerordentlicher Beliebtheit erfreut und zum festen Bestand des Konzertrepertoires gehört. Seine Musik beeinflusste nachfolgende Generationen in Frankreich (Franck, Saint-Saëns, Fauré, Debussy) wie auch Smetana, Dvořák, Balakirew, Grieg, Albéniz.
1810 | Er wird am 1. März in Żelazowa Wola bei Warschau geboren. Mit 7 erste Kompositionen, mit 8 erster öffentlicher Auftritt. |
1822 | Privatunterricht in Komposition. |
1825 | Rondo c-Moll op. 1 als erstes veröffentlichtes Werk. |
1826–29 | Studium an der Musikhochschule in Warschau. |
1829 | „Fantaisie sur des airs nationaux polonais“ A-Dur op. 13, Klaviertrio g-Moll op. 8. Reise nach Wien, wo er zwei Akademien mit seinen Kompositionen und Improvisationen gibt. |
1829–33 + 1835–37 | Etüden op. 10 und op. 25 als neuer Typus der virtuosen Etüde mit ästhetischem Anspruch. |
1830 | Uraufführungen seiner beiden Klavierkonzerte f-Moll op. 21 und e-Moll op. 11 in Warschau. |
1831 | Da er aufgrund des poln. Aufstands nicht nach Warschau zurückkehren kann, geht er nach Paris, wo er bis zum Ende seines Lebens bleibt. |
1832 | Eröffnungskonzert in Paris mit großem Erfolg. |
1835/38 | „Trois valses brillantes“ op. 34. |
1836/39 | „24 Préludes“ op. 28 in zyklischer Abfolge als konstruktiv verdichtete, kurze Stücke. |
1835/39 | Klaviersonate b-Moll op. 35 mit dem Trauermarsch. |
1842/43 | Ballade Nr. 4 f-Moll op. 52, „Grande Polonaise brillante“ As-Dur op. 53, Scherzo Nr. 4 E-Dur op. 54. |
1844 | Klaviersonate h-Moll op. 58. |
1849 | Vollendung der Mazurkas g-Moll und f-Moll. Er stirbt am 17. Oktober in Paris. |
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